Jörg Nimmergut

Jörg Nimmergut

Nimmergut

Berliner, Jg. 1939, lebt in München. 1957 Abitur mit anschließendem Studium der Germanistik und Romanistik in Potsdam und München, 1964 Abschluss an der Werbefachlichen Akademie München, 1967 Absolvent des Marketing-Collegs, München, 1964–2006 Inhaber und Leiter der Werbeagentur Jörg Nimmergut, ab 1970 langjähriger Dozent an der Werbefachlichen Akademie München, über 30 Buchpublikationen zu den Themen Marketing und Werbung.
Zur Ordenskunde: 1974 Mitbegründer und Vizepräsident des BDOS, von 1975–1978 Herausgeber und Chefredakteur der Monatszeitschrift „Orden & Militaria Journal“, 1979 Gründer des Freundes- und Förderkreises Deutsches Ordensmuseum/FDOM, Vorstandsmitglied und Präsident, 1980–1985 Herausgeber und Chefredakteur der Monatszeitschrift INFO, 1982 Eröffnung eines Ordensmuseum in Neuffen/Württ., 1984–1987 Umgestaltung der Vereinszeitschrift INFO zu einem unabhängigen Magazin für Orden, Ehrenzeichen und Militaria im Verlag Jörg Nimmergut, 1987 (Eröffnung) – 1992 Direktor und Konservator des Deutschen Ordensmuseum in Lüdenscheid, 1993–2007 öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für deutsche Orden und Ehrenzeichen, 1995 Gründung der Zentralstelle für wissenschaftliche Ordenskunde, München, seit 1996 Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Ordenskunde (ÖGO), 2004 Berufung in den Wissenschaftlichen Beirat des BDOS.

Auszeichnungen (u. a.):

– Verdienstmedaille des BDOS in Bronze (1974), Silber (1985) und Gold (1986)
– 1986 Goldene Ehrenmedaille für Publikation und Verdienstkreuz 1. Kl. des FDOM
– 1988 Rubens-Medaille für Kunst und Kultur, Belgien
– 1989 Bronze Star der Ordenshistorik Selskab, Dänemark, Verdienstmedaille des DRK, Ernennung zum Mitglied der tschechischen Gesellschaft Drobna plastica
– 1992 von-Hessenthal-Preis des BDOS, Verdienstmedaille der Republik Peru
– 2001 Abzeichen für besondere Verdienste der Österreichischen Gesellschaft für Ordenskunde (ÖGO), seit 2009 Ehrenmitglied
– 2014 DGO-Mitgliedsnadel in Gold für 40-jährige Mitgliedschaft

Ordenskundliche Publikationen (in Auswahl):

Deutsche Orden, Augsburg 1979 [384 S].

Der Orden „Pour le Merite“ für Wissenschaft und Künste (Münchner ordenskundliche Studien; Bd. 1), München 1980 [123 S.].

Orden und Ehrenzeichen (Münchner ordenskundliche Studien; Bd. 3), Hrsg. FDOM-Jahrbuch 1979/80, München 1980 [192 S.].

Handbuch Deutsche Orden, Zweibrücken 1989 [384 S.].

Das Eiserne Kreuz 1813–1939 (Edition Deutsches Ordensmuseum Lüdenscheid; Bd. 3), München 1990 [304 S.].

– Schemeit/Nimmergut, Ehrenzeichen Deutsches Rotes Kreuz 1866 – jetzt (Edition Deutsches Ordensmuseum Lüdenscheid; Bd. 4), München 1990 [256 S.].

Das Eiserne Kreuz 1813–1957. Geschichte des Auszeichnungswesens, Zweibrücken 1990 [304 S.].

– Handbuch: Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, 5 Bde., München 1997–2004 [zusammen 2.925 S.].

Orden Europas, 4. Aufl., Regenstauf 2007 [264 S.].

Bibliographie zur deutschen Phaleristik, Regenstauf 2010 [727 S.].

Abzeichen und Auszeichnungen deutscher Kriegervereine 1800–1943, Regenstauf 2012 [608 S.].

– Beer/Nimmergut, Die Deschler – Fotos. Dokumentation der Herstellung des Eisernen Kreuzes 2. Kl. 1939 im Zweiten Weltkrieg, Saerbeck 2013 [98 S.].

Außerdem ist Jörg Nimmergut der Verfasser von 300 Fachartikeln, Beiträgen in sieben Anthologien und 19 veröffentlichten Vorträgen. Ein Großteil seiner phaleristischen Arbeit entfällt auf die Erstellung von Katalogen, anfänglich auch für den Bereich Militaria:

Deutschland-Katalog. Orden & Ehrenzeichen 1800–1945 [OEK], erste Aufl. 1977, zuletzt in der 20. Aufl. Regenstauf 2014 [1.000 S.].

Deutschland-Katalog. Münzen von Staat und Partei 1933–1945, München 1978 [256 S.].

– Neubecker/Nimmergut, Österreich-Katalog. Orden & Ehrenzeichen ab 1430 bis zur Gegenwart, München 1978/79 [240 S.].

– Krischer/Nimmergut, Bänderkatalog. Orden & Ehrenzeichen. Deutschland 1800–1945, erste Aufl. 1991, zuletzt in der 3. Aufl., Regenstauf 2008 [273 S.].

– Nimmergut/Feder/von der Heyde, Deutsche Orden und Ehrenzeichen. Drittes Reich, DDR und Bundesrepublik, erste Aufl. 1995, zuletzt in der 9. Aufl., Regenstauf 2014 [492 S.].