Dr. Frank Wernitz

Dr. Frank Wernitz

Wenitz

Geboren 1957 in Boras (Schweden). Lebt in München. Studium der Kommunikationswissenschaften an der Hochschule der Künste Berlin mit Abschluss Diplom-Designer sowie Studium der Neueren und Neusten Geschichte, Ost- und Südosteuropäischen Geschichte und Politischen Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1993 Promotion zum Dr. phil. in München mit einer Arbeit zur Geschichte des kleinen Krieges im 18. Jahrhundert. Seit 2000 Leiter des zentralen Personalreferates für alle staatlichen Museen und Sammlungen in Bayern. Zwei Publikationen zur Armee Friedrichs des Großen sowie diverse Aufsätze und Rezensionen im Bereich der Militärgeschichte des 18., 19. und 20. Jahrhunderts. Oberstleutnant d. R. 2002 ausgezeichnet mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold in Anerkennung der wehrpolitischen Forschungen und öffentlichkeitswirksamen Darstellungen zur Geschichte der deutschen Gebirgstruppe. Seit Mai 2012 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Heereskunde e. V.

Veröffentlichungen (in Auswahl):

„They have been blooded and behaved very well.“ Britische leichte Truppen in der Armee des Herzogs Ferdinand von Braunschweig 1760–63. Ein Beitrag zur Geschichte des kleinen Krieges im 18. Jahrhundert, Phil. Diss., München 1993.

Die preußischen Freitruppen im Siebenjährigen Krieg 1756–1763. Entstehung – Einsatz – Wirkung. Wölfersheim-Berstadt 1994.

Soldateska oder Soldaten? Die Legion Britannique im Siebenjährigen Krieg, in: Militärgeschichte H. 2 (1994), S. 19–26.

Nationalismus contra Fahneneid. Das Verhalten der tschechischen k. u. k. Truppen an der Ostfront in den Jahren 1914/15, in: Zeitschrift für Heereskunde Nr. 375 (1995), S. 7–12.

„… nun frisch ihr Teutschen Brüder.“ Das Stockhausensche Schützenkorps 1758–1762, in: Militärgeschichte H. 2 (1996), S. 19–25.

Die deutsche Gebirgstruppe. Gestern und Heute. Eine militärhistorische Reminiszenz in der Münchner Bayern-Kaserne, in: Die Gebirgstruppe 1 (1997), S. 21–26.

Das britische Offizierkorps und die Integration der Hochlandschotten während des Siebenjährigen Krieges, in: Militärgeschichte H. 4 (1997), S. 3–8.

Die Armee Friedrich des Großen im Siebenjährigen Krieg 1756–1763, Wölfersheim-Berstadt 2002.

Der preußische Tschako nach Muster 1812 für die Fußtruppen der Garde, in: Zeitschrift für Heereskunde Nr. 413 (2004), S. 105–114.

Innovation ohne Wirkung. Die Potsdamer Infanterie-Inspektion und das Gewehr M 1801 (Nothardt), in: Schriftenreihe „Militärmuseum Brandenburg-Preußen“ hrsg. v. Förderverein „Militärmuseum Brandenburg Preußen e. V. Heft 1 (2005), S. 2–4.

Die „Cassano-Troddel“ des Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiments Nr. 1. Eine militärgeschichtliche Legende, in: Schriftenreihe „Militärmuseum Brandenburg-Preußen“ hrsg. v. Förderverein Militärmuseum Brandenburg-Preußen e. V. Heft 1 (2006), S. 8f.

Als Streitkräfte und Partei noch uneins waren. Das Hoheitsabzeichen in Reichsheer und Wehrmacht 1934–1936, in: Militaria. Fachjournal für Auszeichnungen, Uniformierung, Militär- und Zeitgeschichte H. 3 (2007), S. 100–106.

Die Zündnadelsystem Dreyse und Chassepot oder die Geburt der deutsch-französischen Rivalität in der Gewehrfrage, in: Schriftenreihe „Militärmuseum Brandenburg-Preußen“ hrsg. v. Förderverein Militärmuseum Brandenburg-Preußen e. V. Heft 1 (2008), S. 2–3.

Neue Erkenntnisse zur Entstehungsgeschichte des Eisernen Kreuzes von 1813, in: Schriftenreihe „Militärmuseum Brandenburg-Preußen“ hrsg. v. Förderverein Militärmuseum Brandenburg-Preußen e. V. Heft 1 (2009), S. 7–9.

Deutsche Brüder-Grimm-Preise als Spiegelbilder des Schaffens und Wirkens von Jacob und Wilhelm Grimm. Jörg Nimmergut zum 70. Geburtstag am 27. August 2009, in: Orden und Ehrenzeichen. Das Magazin für Freunde der Phaleristik 62 (2009), S. 209–215.

Das preußische Auszeichnungswesen bis 1806 oder die angehende Gleichberechtigung des unterbürgerlichen Soldaten, in: Zeitschrift für Heereskunde 439 (2011), S. 2–9.

Friedrich der Große und das Auszeichnungswesen, in: Schriftenreihe „Militärmuseum Brandenburg-Preußen e.V. Heft 1 (2012), S. 2–14.

Das Eiserne Kreuz wird Nationalsymbol, in: RWM Depesche. Recherchen zu Waffentechnik & Militärgeschichte 10 (2013), S. 676–679.

Das Eiserne Kreuz 1813 . 1870 . 1914. Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung (Kataloge des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt. Bd. 11.), 2 Bde. [Bd. 2 unter Mitarbeit von v. Simons], Wien 2013.

Die Ausgestaltung einer königlichen Idee – Vom Ordenskreuz zum vollendeten Bild Eisernes Kreuz. Eine Hommage an Ferdinand Graf von Einsiedel, in: Remane, H./ Fischer, S. (Hrsg.), Das Eisenwerk Lauchhammer unter den Grafen von Einsiedel. Festschrift 20 Jahre Kunstgussmuseum Lauchhammer 2013, Freiberg 2013, S. 231–246.

Das Eiserne Kreuz 1813 (Militaria. Fachjournal für Auszeichnungen, Uniformierung, Militär- und Zeitgeschichte. Sonderheft 1 (2013)), S. 4–37 [Vor 200 Jahren – Die Erhebung Preußens gegen Napoleon und die Stiftung des Eisernen Kreuzes, S. 4–13; Vom Bandkreuz zum Eisernen Kreuz, S. 14–22; Aus der Frühzeit des Eisernen Kreuzes, S. 23–37].

Die Ausgestaltung einer königlichen Idee – Vom eisernen Ordenskreuz zum vollendeten Bildwerk Eisernes Kreuz. Eine Hommage an Ferdinand Graf von Einsiedel, in: Niedersen, U. (Hrsg.), Sachsen, Preußen und Napoleon in der Zeit 1806–1815. Eine Publikation des Fördervereins Europa Begegnungen e.V. Dresden, Torgau 2013, S. 239–244.

„Der Soldat mit dem Generale ganz gleich …“. Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte des Eisernen Kreuzes, in: G. Bauer, G. Pieken u. M. Rogg. (Hrsg.), Blutige Romantik. 200 Jahre Befreiungskriege. Essays. Dresden 2013, S. 122–129.

Die Erneuerungen des Eisernen Kreuzes 1870 und 1914. Betrachtungen zur Verleihungspraxis eines „deutschen“ Ehrenzeichens, in: W. Heinemann (Hrsg.), Das Eiserne Kreuz. Die Geschichte eines Symbols im Wandel der Zeit (Potsdamer Schriften zur Militärgeschichte. Begr. v. Militärgeschichtlichen Forschungsamt; Bd. 24), Potsdam 2014, S. 21–29.

– Rezension zu: Beer, W.; Nimmergut, Jörg, Die Deschler Fotos. Dokumentation der Herstellung des Eisernen Kreuzes 2. Klasse im Zweiten Weltkrieg bei Deschler & Sohn München, Witzhave 2013, in: Zeitschrift für Heereskunde 454 (2014), S. 219.