Altenburg war wieder ein voller Erfolg!
Mit Bangen hat man die letzten Wochen und Monate auf die Zahlen geblickt. Findet das Symposium statt oder nicht? Zu aller Erleichterung – ja, es fand statt und ja, es war wieder einmal eine rundum gelungene Sache.
In altbewährter Manier von Detlef Schade und seiner Crew in Zusammenarbeit mit dem Schloßmuseum vorbereitet, konnten wir ein schönes ordenskundliches Wochenende verbringen.
Bereits das freitägliche gemeinsame Abendessen fand großen Anklang, konnte man sich doch nach langer Zeit mal wieder in „3D“ treffen.
Samstag stand die Besichtigung der Ausstellung zum Ernestinischen Hausorden auf dem Programm. Diese Ausstellung muss man gesehen haben. Eine derartige Vielfalt an Orden und Ehrenzeichen einer Region wird man so schnell nicht wieder zu Gesicht bekommen. Die Ausstellung läuft noch bis Anfang Oktober, von daher hat man noch lange Zeit, Altenburg zu besuchen.
Ein Schmankerl am Rande – Andrea Heinrich war nach langer Schließzeit des Museums die erste Besucherin und wurde vom Direktor mit einem Blumenstrauß beschenkt.
Das anschließende Symposium fand diesmal im – dem Anlass angemessenen – Festsaal statt und wurde von Wolfram Oblentz mit einer Buchpräsentation des Werks von Ralph Kirmse eröffnet, der gleich darauf – offensichtlich überrascht – mit dem Eric- Ludvigsen- Förderpreis ausgezeichnet wurde.
Das dreibändige Werk wurde ja bereits im letzten Magazin ausführlich besprochen und kann jedem nur wärmstens empfohlen werden.
Auch die weiteren Vorträge; von Ulrich Herr, zu Orden als Gestaltungselemente an Uniformen unter besonderer Berücksichtigung des Sachsen-Ernestinischen Hausordens, von Dr. Bernhard v. Wenning- Ingenheim, (Er)Diener(t) vieler Herren (…). Ludwig Freiherr von Gablenz – Ein Soldat in seiner Zeit, von Daniel Krause zu Fritz von Selle – das „ordenskundliche Musterbeispiel“ eines thüringischen Regimentskommandeurs und zum aktuellen Forschungsstand zum preuß. Hausorden von Hohenzollern im 1. Weltkrieg fanden guten Anklang.
Die sonntägliche Börse unter der bewährten Ägide des Teehausvereins war ausgesprochen gut besucht.
Fazit – viel besser geht’s nicht! Altenburg ist eine feste Größe in unserer Gesellschaft.
Daniel Krause
Andrea Heinrich wird als Erstbesucherin nach langer Schliesszeit vom Direktor mit Blumen bedacht
Dichtes Gedränge vor den Vitrinen
Ein paar Impressionen aus der Ausstellung